Das Goethe Institut ist das Kulturinstitut der Bundesrepublik Deutschland und hat globaler Reichweite. Es fördert die Kenntnis der deutschen Sprache im Ausland und die internationale kulturelle Zusammenarbeit. Im Rahmen seiner Kultur- und Bildungsprogramme werden kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen, sowie gemeinschaftliche Treffen organisiert.
Im Februar gibt es zum Beispiel die Interessante Kunstausstellung „Parallel Lives – Reconnecting the Tomorrowland“, die noch bis zum Ende des Monats in der Galerie des Goethe-Instituts zu sehen ist. Am 19.02 gibt es dann auch noch den Silent Book Club und die Vorführung des 1990 Films Europa Europa, der die Lebensgeschichte von Sally Perel im 2. Weltkrieg erzählt. Nach dem Film gibt es die einmalige Gelegenheit an einem Gespräch mit dem jetzt 94-Jährigem, der gerade auf einer Vortragsreise in Südafrika ist teilzunehmen.
Kunstausstellung Parallel Lives – Reconnecting the Tomorrowland
Diese Ausstellung des Künstlers June Lee in Zusammenarbeit zweier in Hongkong ansässigen Kollektiven zeigt die Experimente der Kollektive in den Bereichen Landwirtschaft, landwirtschaftliche Praxis und soziales Engagement. Die Ausstellung zielt darauf ab eine Plattform zu schaffen, die die ästhetische Darstellungen des Landes mit den täglichen Anforderungen des Landlebens verbindet.
Filmvorführung – Europa Europa
Sally Perel wurde 1925 in Peine, Niedersachsen, in eine deutsch-jüdische Familie geboren. Er entging der Verfolgung durch die Nazis, indem er sich als nichtjüdischer Deutscher tarnte. Seine Lebensgeschichte wird im Film Europa Europa (1990) erzählt. Der Film ist lose auf seiner Autobiografie „Ich war Hitlerjunge Salomon“ basiert.
Sally Perel hält oft Vorträge in ganz Europa, in Israel und jetzt in Südafrika über seine Erfahrungen. Der Spielfilm “Europa, Europa” von Agnieszka Holland wurde 1990 mit dem Golden Globe für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet und 1992 für den Oscar für das beste Drehbuch nominiert.
Das Goethe-Institut zeigt den Film, mit englischen Untertiteln, in Zusammenarbeit mit dem Holocaust und dem Genocide Center in Johannesburg und der Sylt Foundation
Silent Book Club
Das Goethe Institut lädt sie dazu ein sich mit anderen Buchliebhaber zum Lesen und gemütlichen Zusammensein zu treffen.
Und so funktioniert es: Bei traditionellen Buchclubs ist es oft mühselig das ausgesuchte Buch zu lesen und dann etwas Kluges darüber im Gespräch beizutragen. Wäre es nicht toll, einen Buchclub zu haben, in dem man einfach Bücher, Freunde und Geselligkeit genießen kann – ohne Hausaufgaben? Im Silent Book Club geht es darum, andere gleichgesinnte Leser zu treffen, darüber zu plaudern was der Andere so liest und dann gemeinsam in kameradschaftlicher Stille zu lesen.
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Viel Spaß euch!
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